Ich habe lange überlegt, welches Thema ich für meinen ersten Blogbeitrag wählen soll. Gleichzeitig war ich sehr damit beschäftigt, einen Namen für meine Facebook-Page zu finden, der meine Motivation auch trifft. Bei all meinen Überlegungen standen immer diese zwei Fragen im Mittelpunkt: Warum ist mir persönlich Yoga so wichtig? Und warum habe ich diesen großen Wunsch, es mit anderen Leuten zu teilen?

Hier die Antwort: In Zeiten wie diesen prägen unzählige traurige und ungerechte Ereignisse unseren Alltag. Das Gefühl der Hilflosigkeit und des „nicht-wissen-was-tun-um-etwas-zu-verändern“ wird immer stärker (mir geht es jeden Fall so). Wenn ich aber was verändern möchte, fange ich erst mal bei mir selbst an. So bin ich überzeugt, dass Yoga, Meditation und wie wir mit Ernährung und unserem Körper umgehen uns langfristig verändert. Ebenso beeinflusst das unser Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen.

Ich möchte diesen Blog nicht nur nutzen, um locker über Yogakurse, Yogainhalte, Meditation oder Ernährungstrends zu schreiben. Mir ist sehr wohl bewusst, was draußen passiert, umso mehr sind diese Themen relevant. Ich finde es sehr spannend auch Yoga in einem größeren Kontext zu sehen und alltagstauglich zu machen. Deshalb möchte ich die „little bit of soul“ Blog-Serie ins Leben rufen. Hier möchte ich tiefer in die eher theoretischen Grundlagen von Yoga graben und Aspekte für Dich hervorheben, die Du eventuell auch im Alltag anwenden kannst.

mind, body & soul

In den meisten Yoga-Stunden spricht man hauptsächlich darüber, wie man am besten Körper und Geist trainiert. Aber wie steht es mit Gefühle oder Anschauungen? Wie geht man mit sich selbst und mit anderen um? Die „menschlichen“ Aspekte kommen meist zu kurz und werden vor oder nach der Klasse besprochen. Es sind genau diese Gespräche, die ich sehr schätze und extrem wichtig finde. Yoga kann unterstützen, unsere Denkmuster zu hinterfragen und vor allem mehr Mitgefühl zu zeigen - mit sich selbst und mit anderen. Bei regelmäßiger Praxis von Yoga und Meditation können Fragen ebenso aufkommen wie die ungewohnten Gefühlszustände Unsicherheit, Traurigkeit, Angst. Genauso aber auch Freude, Energie und Optimismus. Umso wichtiger erscheint es mir, eine Anlaufstelle zu schaffen, wenn man diesen Austausch braucht. 

Meinen konkreten „action-plan" plus Inspirationen für Dich zu diesem Thema, findest Du im zweiten Teil:  a little bit more soul - coming up next week!

Ah ja, noch zum Abschluss…ich hab meinen Namen gefunden: Soul Yoga

Klingt passend, oder? Soul Yoga steht für mehr Mitgefühl, Respekt und mehr Menschlichkeit. Und ob da jemand einen Handstand kann, ist mir ziemlich schnuppe…you know what I mean? ;)

In diesem Sinne:
namaste (= das Licht in mir ehrt das Licht in Dir)